Portrait Felix Mildenberger

Felix Mildenberger

Dirigent
© Jasper Ehrich
General Management

Felix Mildenberger ist seit der Saison 2021/22 Erster Gastdirigent der Filarmonica Teatro Regio di Torino. Nach seinem Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition 2018 war er zwei Jahre lang Assistant Conductor des London Symphony Orchestra, wo er eng mit Sir Simon Rattle zusammenarbeitete und zahlreiche Konzerte dirigierte. In der Saison 2019/20 war er in gleicher Funktion für Paavo Järvi beim Tonhalle-Orchester Zürich tätig und zuvor beim Orchestre National de France für Chefdirigent Emmanuel Krivine. Zudem wurde er wiederholt als Cover Conductor vom Royal Concertgebouw Orchestra für Dirigenten wie Bernard Haitink und Mariss Jansons engagiert.

Bei Opernproduktionen assistierte er Marc Albrecht an der Deutschen Oper Berlin, Jane Glover am Aspen Opera Center und Jukka-Pekka Saraste an der Bayerischen Staatsoper in München. 2024 gab Mildenberger sein Debüt an der Deutschen Oper Berlin, wo er eine Vorstellung von George Benjamins Written On Skin leitete.

Gelobt für seine „ausgefeilte Technik und seine klaren musikalischen Ideen“, dirigierte Felix Mildenberger zahlreiche renommierte Orchester, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, die Wiener Symphoniker, DSO Berlin, NDR Radiophilharmonie Hannover, Konzerthausorchester Berlin, hr-Sinfonieorchester, Kammerphilharmonie Bremen, Camerata Salzburg, Dortmunder Philharmoniker, Dresdner Philharmonie, Bremer Philharmoniker, Staatskapelle Weimar, Ensemble Modern, Orchestre National de Lille, Taipei Symphony Orchestra, Kansai Philharmonic in Osaka u.a. Zu den Solisten, mit denen er gearbeitet hat, zählen Julia Fischer, Lucas und Arthur Jussen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Martin James Bartlett, Daniel Lozakovich und James Ehnes.

In der Saison 2024/25 kehrt er zurück zum Tonhalle Orchester Zürich, zum Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, zum Orquesta Sinfonica de Tenerife, zum Belgrade Philharmonic Orchestra und zur Filarmonica Teatro Regio di Torino. Zudem wird er zum ersten Mal das Münchner Rundfunkorchester und die Philharmonie Südwestfalen leiten.

Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in Violine, Viola und Klavier und studierte Orchesterleitung in Freiburg und Wien sowie beim Aspen Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Lutz Köhler, Gerhard Markson, Scott Sandmeier, Massimiliano Matesic und Mark Stringer. Außerdem studierte er in Meisterkursen bei David Zinman, Paavo Järvi, Bernard Haitink, Markus Stenz u.a.

Von 2015 bis 2017 war er Dozent für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg und leitete während der Mozartwoche 2020 einen Meisterkurs für junge Dirigent*innen. Als Stipendiat des Dirigentenforums wurde er 2021 vom Deutschen Musikrat in die Künstlerliste „Maestros von Morgen“ aufgenommen – eine Auszeichnung für langjährige künstlerische Qualität. Im Jahr zuvor wurde er mit dem „Prix Young Artist of the Year“ beim Festival der Nationen ausgezeichnet.




15. November 2024 - 19:30

Frankfurt (Oder), Konzertkirche / Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, op. 23
Dora Pejačević: Sinfonie fis-Moll op. 41

Info & Tickets



16. November 2024 - 19:30

Potsdam, Nikolaisaal Potsdam

Peter Iljitsch Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1, op. 23
Dora Pejačević: Sinfonie fis-Moll op. 41

Info & Tickets



5. Dezember 2024 - 20:30

Milano, Piccolo Teatro Strehler

Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum op. 21

https://www.lafil.com" target="_blank">Info & Tickets



  • „Für die Orchestermusik der deutschen Romantik ist denn doch ein Dirigent vonnöten, also schwang der junge deutsche Maestro Felix Mildenberger sehr sensibel und aufmerksam den Taktstock […] Mildenberger [ließ] eine feine Begabung zu mitatmendem Begleiten und transparentem Gestalten erkennen.“
    Drehpunkt Kultur
    Gottfried Franz Kasparek: "Mehr Vielfalt im Frühling?", in: Drehpunkt Kultur, 20.03.2023
  • „Im dritten Teil, den „Enigma Variationen“ von Edward Elgar verschmolzen Orchester und Dirigent förmlich. Da gab es Momente der leisen Töne, die nicht von dieser Welt schienen. Der Schlusssatz war einfach nur majestätisch. Das hätte bestimmt auch der Queen gefallen. Chapeau!“
    Thüringer Allgemeine
    Stefan Schmidt, "Staatskapelle Weimar mit majestätisch leisen Tönen", Thüringer Allgemeine, 10.06.2024
  • "(...) Die beiden talentierten Musiker können bereits auf eine interessante internationale Karriere zurückblicken, und wir werden noch lange von ihnen hören. (...)Und irgendwie scheint es uns, dass Mildenberger versucht hat, diese Dualität in Mendelssohns Musik in seinem Dirigat zu reproduzieren, angefangen bei den Hebriden: alles ist sehr weich, durchdrungen, poliert. Der Deutsche lockert die Tempi, mildert die Lautstärke und erweckt fast den Eindruck, dass er, dünn und drahtig, Angst hat, von einer übermächtigen Klangwelle vom Podium gefegt zu werden. In Wirklichkeit sind sie wie winzige, präzise Pinselstriche, die ein gewaltiges Gemälde zum Leben erwecken, und alles zielt darauf ab, den stürmischen letzten Höhepunkt vorzubereiten, mit einer fast desorientierenden Wirkung."
  • "Felix Mildenberger am Pult der Deutschen Radiophilharmonie, erster Gastdirigent der Filarmonica del Teatro Regio di Torino, führte die Musikerinnen und Musiker zu großen Spannungsbögen mit markanten Steigerungen und dramatischer Wirkung, Er löste dissonante Spannungen auf und zelebrierte bei diesem in spätromanti- scher Tradition stehenden Werk pastose Klänge."
    Rheinpfalz
    Reiner Henn, "Poesie mit robusten Nebenklängen- Kaiserslautern: Konzert der Deutschen Radiophilharmonie mit dem jungen niederländischen Geiger Niek Baar", in: Rheinpfalz, 07.03.22
  • "His extreme human kindness and acute musical curiosity—combined with the sharpness of the musicians at last Friday's concert—lit up the audience in the Great Hall of the Kolarac Foundation with a radiance we haven't seen in a long time. We were witnessing a conversation of a higher order (…)"
  • "Felix Mildenberger conducts in Berlin. He brings out the opening ruckus, a dissonant melange of strings, brass and winds, letting them settle, as they often do in the work, into more conventional harmonics. The unusual contrabassoon grumbles along, threatening. A glass harmonica is decorative and adds to the rainbow of colors."
  • „Auf dem Podium sticht Mildenbergers anschauliches Dirigat hervor, begeistert und begeisternd zugleich, zum einen durch seine lebendige musikalische Vielsprachigkeit, seine stilsichere Präzision und die Fähigkeit, jede musikalische Referenz an ihren Platz zu rücken, ohne dass die eine die andere überlagert; zum anderen aber auch durch seine erstklassige Dirigiertechnik, die in einem Werk voller Wendungen eine hervorragende Stabilität des Ensembles gewährleistet.“ [F. Poulenc: Suite „Les biches“] „Man muss dem jungen deutschen Dirigenten eine feinfühlige und raffinierte Interpretation bescheinigen, selbst in den Passagen mit hohem sentimentalen Gehalt, weit entfernt von Affektiertheit und Schmeichelei, stets in der Lage, Momente bewegender Dramatik mit Momenten unbeschwerter Gemütlichkeit abzuwechseln. [E. Elgar: Enigma Variations] „Felix Mildenberger bietet eine Lesart der berühmten symphonischen Dichtung Die Moldau, die auf dem Bogen eines klangvollen und emotionalen Crescendos aufgebaut ist, (…) auf einer klar differenzierten Phrasierung (…) und akribischen Arbeit an Farben und Dynamik, die durch die Präzision und Klangfülle der Filarmonica TRT höchst mitreißend ist.“ „Viel Applaus und sehr verdiente Standing Ovations.“ (Übersetzt aus dem Italienischen)



Lothar Schacke

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