Lang Lang

Klavier
© Olaf Heine
Deutschland

Ohne Zweifel gehört Lang Lang zu den führenden klassischen Musikern unserer Zeit. Als Pianist, Pädagoge und Philanthrop ist er zu einem der einflussreichsten und engagiertesten Botschafter der Künste im 21. Jahrhundert geworden. Ob vor Millionen von Zuschauern – etwa bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Beijing – oder vor wenigen hundert Kindern in öffentlichen Schulen: Er versteht es auf einzigartige Weise, durch Musik zu kommunizieren.

Einst von der New York Times als „the hottest artist on the classical music planet“ bezeichnet, tritt Lang Lang heute in ausverkauften Konzertsälen rund um den Globus auf. Langjährige musikalische Partnerschaften verbinden ihn mit den führenden Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach sowie mit den renommiertesten Orchestern der Welt. Als erster chinesischer Pianist wurde er sowohl von den Berliner Philharmonikern als auch von den Wiener Philharmonikern eingeladen - Engagements führten ihn zu sämtlichen Spitzenorchestern weltweit. Lang Lang ist dafür bekannt, neue Wege zu gehen und mit Leidenschaft in die unterschiedlichsten musikalischen Welten einzutauchen. Beispielhaft dafür sind seine Auftritte bei den GRAMMY Awards mit Metallica, Pharrell Williams und dem Jazz-Titan Herbie Hancock, die von einem Millionenpublikum im Fernsehen verfolgt wurden.

Seit mehr als einem Jahrzehnt leistet Lang Lang einen bedeutenden Beitrag zur musikalischen Förderung von Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2008 gründete er die Lang Lang International Music Foundation, die sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur die Spitzentalente von morgen zu fördern, sondern auch musikalische Bildung mit modernsten Lernmethoden voranzubringen und ein junges Publikum durch Live-Musikerlebnisse für die klassische Musik zu begeistern. Für seine Verdienste im Bereich Bildung wurde er 2013 vom UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Lang Lang zum UN-Friedensbotschafter ernannt.

Lang Lang begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel und gab bereits vor seinem fünften Geburtstag sein erstes öffentliches Konzert. Mit neun Jahren wurde er an der Zentralen Musikhochschule in Beijing aufgenommen und gewann im Alter von 13 Jahren den ersten Preis beim renommierten „International Tchaikovsky Competition for Young Musicians“. Anschließend ging er nach Philadelphia, um am Curtis Institute of Music bei dem legendären Pianisten Gary Graffman zu studieren. Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit 17 Jahren, als er in letzter Minute bei der „Gala of the Century“ einsprang und dort mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Christoph Eschenbach Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 aufführte. Dieser Auftritt machte ihn über Nacht zum Star, und es folgten zahlreiche Einladungen in die besten Konzertsäle der Welt.

Durch seinen grenzenlosen Enthusiasmus, neue Menschen für die klassische Musik zu begeistern, hat Lang Lang große Bewunderung und Anerkennung erfahren: Vom World Economic Forum wurde er zu einem der 250 "Young Global Leaders" gekürt und erhielt 2010 den Crystal Award in Davos. 2011 verlieh ihm Prinz Charles die Ehrendoktorwürde des Royal College of Music London; es folgten Ehrendoktortitel der Manhattan School of Music, der New York University, der Birmingham City University sowie der Zentralen Musikhochschule in Beijing. Lang Lang erhielt 2011 die höchste Auszeichnung des Ministeriums für Kultur der Volksrepublik China; für seine herausragenden Verdienste um die Musikkultur wurde er 2011 mit dem Bundesverdienstkreuz und 2013 mit dem französischen „Ordre des Arts et des Lettres“ ausgezeichnet. 2016 gab er auf Einladung von Papst Franziskus ein Konzert im Vatikan. In seiner bisherigen Karriere trat Lang Lang bereits für zahlreiche weitere internationale Würdenträger auf, darunter insgesamt vier US-Präsidenten sowie Monarchen aus verschiedensten Nationen.

Weitere Informationen über Lang Lang können Sie den Webseiten www.langlangofficial.com und www.langlangfoundation.org entnehmen.




6. November 2025 - 19:30

Dortmund, Konzerthaus Dortmund

-:: Arie Antiche, Lieder und Solostücke für Klavier von Mozart, Rossini, Tosti, Puccini und anderen.

Info & Tickets



8. November 2025 - 20:00

Köln, Kölner Philharmonie

-:: Arie Antiche, Lieder und Solostücke für Klavier von Mozart, Rossini, Tosti, Puccini und anderen.

Info & Tickets



12. Februar 2026 - 20:00

Berlin, Philharmonie Berlin

Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur

Info & Tickets



  • Der Fauré aus Düsseldorf aber –der bleibt noch lange in Erinnerung, als wunderbarer Beweis, dass Lang Lang jenseits aller Reifeprüfungen angekommen ist im Olymp der großen Pianisten unserer Zeit.
  • Dazu kommt sein 3-D-Gefühl – er schafft eine enorme Raumwirkung, die durch die ruhige Gefasstheit seines Spiels noch verstärkt wird. Gleichzeitig führt Lang Lang die großen Richtungen der Bach'schen Aufführungstradition zusammen und bringt sie in seiner Studioaufnahme [der Goldberg-Variationen] auf einen Nenner. […] Wenn es so etwas wie interpretatorische Wahrheit gibt, dann sieht sie vielleicht genau so aus. Ein Meisterstück.
    Süddeutsche Zeitung
    Helmut Mauró, "Der Barockstar", in: Süddeutsche Zeitung, 18.09.2020
  • He sometimes touches a state of trance-like introspection that may surprise those who know him as a barnstorming stadium-pleaser. […] For his vast fan-base, these twin versions will open new doors to Bach’s sublimely coded mystery.
    The Economist
    B. T., "The enigma of the 'Goldberg Variations'", in: The Economist, 01.09.2020
  • "Much admired is the slow movement and Lang Lang played with a beautiful intimacy and sincerity, and it felt as if time had stood still. A superb pianist Lang Lang communicated an agreeable performing personality that was imbued with humility."
  • "Mit bedenkenlos impulsiver Resolutheit, in Ansatz und Durchführung, gelingt es dem Nestor der gegenwärtigen internationalen Dirigenten-Selten hört man einen Pianisten, der die Technik so vollkommen unter Kontrolle hat. „Virtuosität" wäre dafür ein zu banales Wort. Es scheint, als gäbe es nichts, was sein Instrument, dieses schöne, starke Tier, unter seinen Händen nicht für ihn tun würde. Wer Lang Lang beim g-moll Klavierkonzert von Saint-Saens zuhört, diesem Bravourstück erlebt, wie Harmonie und Melodie eins werden. Jeder Ton ist Gesang."
    Kieler Nachrichten
    Hanno Kabel, Jeder Ton ist Gesang, Kieler Nachrichten, 20. Juli 2024
  • Mit bedenkenlos impulsiver Resolutheit, in Ansatz und Durchführung, gelingt es dem Nestor der gegenwärtigen internationalen Dirigenten-Elite, seinen nie nachlassenden Gestaltungswillen umzumünzen in ein über jeden Zweifel erhabenes objektivierendes Wertungsstreben. Blomstedts narrative Unbedingtheit vermittelt sich mit perfekter Überschaubarkeit so natürlich wie ein Alltagsphänomen. Eine von innovatorischer Durchdrungenheit gezeichnete Leistung erwächst zum Hör-Fest.
  • Lang Lang zeigt uns, wie viel er beim Suchen [in den Goldberg-Variationen] entdeckt hat. Mehr noch zeigt er uns, dass er Humor hat, dass er sich Bachs Pointen nicht entgehen lässt. […] Zwischendurch erleben wir Anfallsattacken von purer Virtuosität, die aber nicht selbstzweckhaft, sondern erzählerisch wirken. Dann wieder breitet sich eine fast ozeanische Ruhe aus, und man fühlt sich von guten Kängen wunderbar geborgen. […] Er spielt jede Variation mit sämtlichen Wiederholungen und stilsicheren Verzierungen, er nimmt sich alle Zeit der Welt und drängt auch nach der späten Variation 25, dem Tabernakel des Zyklus, nicht zum Ende hin.
    Rheinische Post
    Wolfram Goertz, "Klavierstar zurück in NRW. Von guten Klängen wunderbar geborgen", in: Rheinische Post, 11.03.2020
  • "Mit viel Sinn für Kontraste zeichnete der Pianist mit einem bunten Reigen musikalischer Miniaturen den künstlerischen Reifungsprozess Chopins nach und gönnte sich auf dieser Reise reichlich Gelegenheit, um seine eigene Virtuosität unter Beweis zu stellen. Wobei vor allem die drei heiteren Episoden aus dem op. 33, die von Lang Lang mit spielerisch leichtem Anschlag dargeboten wurden, noch lange nachwirken."
  • Der Virtuose, der nach einer Sehnenentzündung sein Comeback mit Mozart gibt, deutete den Solopart quasi nach innen aus. Er setzte nur sparsam, aber wirkungsvoll artikulierte Akzente und Läufe, verkroch sich zum Teil mit hingehauchtem Pianissimo im Orchester und in die gebannte Stille im Saal hinein, um andernorts mit singendem Ton durch den Raum zu schweben: Der Künstler als Kind, das staunend in jeder Note, in jedem Augenblick Entdeckungen macht und uns daran teilnehmen lässt. Selten hört man Mozart derart lebendig, berührend musiziert [...].
    Luzerner Zeitung
    Urs Mattenberger, “Eröffnungskonzert des Lucerne Festival. Chailly und Lang Lang lassen Staunen und Träumen”, in: Luzerner Zeitung, 18.08.2018



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