"Stimme aus Gold: Doch zurück zum Mittwochabend in den großen Konzerthaussaal, in dem ein exzellentes Solistenquartett für kurze Zeit die Welt und ihr erschreckendes Getriebe vergessen machte. (...) Gerhild Romberger, deren Alt in ihrem Wohlfühloktavraum an edler, klarer Kraft kaum zu überbieten war."

Stefan Ender, "Töne für die Toten im Wiener Konzerthaus", in: DerStandard, 24.02.22

"Bei Antonín Dvořáks "Biblischen Liedern" kommt die Altistin Gerhild Romberger ohne dramatische Ausbrüche aus und deutet die Psalmvertonungen gänzlich verinnerlicht aus dem tschechischen Text. Dabei lotet sie ein breites Spektrum von Pianofarben aus und liebkost melodische Wendungen geradezu mit ihrer bestechenden Legatokultur."

SZ, "Freundschaftsdienst - das BRSO meldet sich live zurück. Ganz behutsam", Michael Stallknecht, 16.05.2021

„Als noch grössere Verwandlungskünstlerin erweist sich die deutsche Mezzosopranistin Gerhild Romberger. Ihr Ausdruck reicht vom Mütterlichen über das Mädchenhafte bis zum Abgeklärten. Im letzten Satz steigert sie sich zur Höchstform. Vokaler und instrumentaler Klang verbinden sich zu einer Abschiedsmusik mit metaphysischer Dimension. Und wenn die Sängerin am Schluss zum nicht aufgelösten C-Dur-Dreiklang ihr «Ewig . . . ewig» raunt, ist das schlicht ergreifend.“

Nzz.ch, Budapest Festival Orchester in Zürich: „Immer Besser“, Leitung Iván Fischer, Thomas Schacher, 09.03.2017

„Die Altistin Gerhild Romberger schritt über die Orchestergrundierung wie über einen Goldteppich, feierlich, würdevoll, einer der stärksten Momente dieses an starken Momenten nicht armen Abends.“
General-Anzeiger, „Augenblick der Stille“, Johannes Zink, 21.6.16„Das Altsolo mit „Zarathustras trunkenem Lied“, im vierten Satz versah die Mezzosopranistin Gerhild Romberger mit strömend-dichtem Wohlklang, und der in das Stück bereits von der Sarastre-Aufführung her eingeübte Kölner Domchor agierte genauso intonations- und gestensicher wie der Frauenchor des Bayerischen Rundfunks.“

Kölner Stadtanzeiger, „Mahlers Statthalter auf Erden“, Markus Schwering, 21.6.16

„Gerhild Romberger widmete sich dieser Aufgabe mit einem so nobel-erotischen Ton, dass der Damenchor im Hintergrund und auch die wackeren Augsburger Domsingknaben dagegen verblassten.“
Süddeutsche Zeitung, „Denn alle Lust will Ewigkeit“, Helmut Mauro, 17.6.2016