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Ray Chen hat als Geiger das Bild des klassischen Musikers im 21. Jahrhundert neu definiert. Mit seiner starken medialen Präsenz inspiriert er das klassische Publikum und erreicht Millionen von Zuhörern und Followern weltweit.

Seit er 2008 den ersten Preis beim Yehudi Menuhin Wettbewerb und 2009 beim Queen Elisabeth Wettbewerb gewonnen hat, hat er internationale Anerkennung erlangt. Ray Chen spielt mit den weltweit bedeutendsten Orchestern, darunter das London Philharmonic Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, New York Philharmonic und Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Er arbeitet unter anderem mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniele Gatti, Manfred Honeck, Kirill Petrenko.

Im Jahr 2023/24 wird er auf einer umfangreichen Deutschlandtournee mit dem Royal Scottish National Orchestra unterwegs sein und beim Rheingau Festival auftreten. Zudem wird er Rezitals in Freiburg, Friedrichshafen und Reutte geben.

Im Jahr 2017 unterzeichnete er einen Vertrag bei Decca Classics und nahm im Sommer sein erstes Album mit dem London Philharmonic Orchestra auf. Dies setzte seinen Erfolg fort, nachdem er bereits drei hoch gelobte Alben bei SONY veröffentlicht hatte, darunter "Virtuoso," das mit einem ECHO Klassik Award prämiert wurde. Als „one to watch“ von den Fachmagazinen The Strad und Grammophone bezeichnet, tritt er bei großen Medienevents, wie am französischen Nationalfeiertag (live mit 800.000 Zuhörern), anlässlich der Nobelpreisverleihung in Stockholm und bei den BBC Proms auf. Darüber hinaus hat ihn das Forbes Magazin in die Liste der „30 most influential Asians under 30“ aufgenommen.

Kürzlich gründete er das Start-up Tonic, das darauf abzielt, Musiker und Lernende weltweit zur gemeinsamen Übung zu motivieren. Sein Engagement für die musikalische Bildung ist von großer Bedeutung und inspiriert die jüngere Generation von Musikschülern durch seine Serie selbstproduzierter Videos, die Comedy, Bildung und Musik miteinander verbinden. Seine Online-Promotionen führen regelmäßig zu ausverkauften Auftritten und ziehen eine völlig neue demografische Zielgruppe in die Konzertsäle.

Ray Chen wurde in Taiwan geboren und ist in Australien aufgewachsen. Bereits im Alter von 15 Jahren wurde er am Curtis Institute of Music aufgenommen, wo er bei Aaron Rosand studierte und von „Young Concert Artists“ gefördert wurde. Er spielt die 1714 "Dolphin" Stradivari-Geige, die ihm von der Nippon Music Foundation geliehen wurde. Dieses Instrument gehörte einst dem berühmten Geiger Jascha Heifetz.