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Kategorie: Felix Mildenberger
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„Jung, dynamisch, energiegeladen, zielstrebig und voller ausdrucksstarker Körpersprache“ – so beschreibt die Presse Felix Mildenberger. Seit dem Gewinn der Donatella Flick LSO Conducting Competition im Jahr 2018 verläuft seine Karriere steil nach oben. Zwei Jahre lang war er Assistant Conductor des London Symphony Orchestra und arbeitete eng mit Sir Simon Rattle zusammen. Weitere Assistenzen führten ihn zum Tonhalle-Orchester Zürich (Paavo Järvi), zum Orchestre National de France (Emmanuel Krivine) sowie als „Cover Conductor“ zum Royal Concertgebouw Orchestra (u.a. für Bernard Haitink und Mariss Jansons).

Auch im Opernbereich sammelte er wertvolle Erfahrungen: an der Deutschen Oper Berlin (Marc Albrecht), dem Aspen Opera Center (Jane Glover) und der Bayerischen Staatsoper (Jukka-Pekka Saraste). 2024 gab er sein erfolgreiches Debüt an der Deutschen Oper Berlin mit George Benjamins Written on Skin.

Gelobt für seine „ausgefeilte Technik und klaren musikalischen Ideen“ dirigierte Felix Mildenberger bereits zahlreiche renommierte Orchester, darunter das Royal Concertgebouw Orchestra, die Wiener Symphoniker, das DSO Berlin, die NDR Radiophilharmonie Hannover, das hr-Sinfonieorchester, das Konzerthausorchester Berlin, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Camerata Salzburg, die Dresdner Philharmonie, die Staatskapelle Weimar, das Ensemble Modern, das Orchestre National de Lille, das Belgrade Philharmonic, Taipei Symphony und weitere. Zu den Solist*innen, mit denen er gearbeitet hat, zählen Julia Fischer, Lucas & Arthur Jussen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Daniel Lozakovich, Alexei Volodin und James Ehnes.

In der Saison 2025/26 folgen u.a. Debüts beim Brussels Philharmonic, Qatar Philharmonic Orchestra, bei den Tiroler Festspielen Erl. Ab der Spielzeit 2026/27 tritt Mildenberger sein Amt als Generalmusikdirektor des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt an.

Felix Mildenberger begann seine musikalische Ausbildung in den Fächern Violine, Viola und Klavier und studierte Orchesterleitung in Freiburg, Wien und beim Aspen Music Festival. Zu seinen Lehrern zählen Lutz Köhler, Gerhard Markson, Scott Sandmeier, Massimiliano Matesic, Mark Stringer und Alexander Burda; weitere Impulse erhielt er in Meisterkursen u.a. bei David Zinman, Paavo Järvi, Bernard Haitink und Markus Stenz. Von 2015 bis 2017 lehrte er selbst Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Freiburg und leitete 2020 während der Mozartwoche einen Meisterkurs für junge Dirigent*innen.

Als Stipendiat des Dirigentenforums wurde er 2021 in die Künstlerliste „Maestros von Morgen“ des Deutschen Musikrats aufgenommen. Bereits 2020 erhielt er als erster Dirigent den „Prix Young Artist of the Year“ beim Festival der Nationen.