Elsa Benoit

Sopran
© James Bellorini
General Management

Elsa Benoit ist eine französische Sängerin, die mit ihrem vielseitigen Repertoire von Barock bis zur Modernen weltweit gefragt und gefeiert wird. Sie absolvierte ihr Studium am Amsterdamer Konservatorium mit einem Bachelor of Music und perfektionierte ihre Ausbildung von 2011 bis 2013 an der Niederländischen Nationalen Opernakademie, wo sie ihren Master-Abschluss in Oper mit Auszeichnung erlangte. Im November 2012 wurde sie beim internationalen Gesangswettbewerb »Symphonies d'Automne« mit drei Preisen geehrt, und im März 2013 gewann sie den Brane-Cantenac-Preis beim internationalen Gesangswettbewerb MACM.

Von 2015 bis 2016 war Benoit Ensemblemitglied des Stadttheaters in Klagenfurt, wo sie in Rollen wie Tytania in Brittens A Midsummer Night's Dream, Giulietta in Bellinis I Capuleti e i Montecchi, Micaëla in Carmen (für die sie den Österreichischen Musiktheaterpreis erhielt) und Despina in Così fan tutte große Erfolge feierte. Anschließend wechselte sie ins feste Ensemble der Bayerischen Staatsoper, wo sie eine Vielzahl von Rollen verkörperte, darunter den Hirten im Tannhäuser, Oscar in Un Ballo in Maschera, Frasquita in Carmen, Najade in Ariadne auf Naxos, Adina in L'Elisir d'Amore, Gretel in Hänsel und Gretel, Musetta in La Bohème, Zerlina in Don Giovanni, Emilie in Rameaus Les Indes galantes und Poppea in Händels Agrippina. Letztere Rolle nahm sie 2019 für Warner Classics auf, und die Aufnahme wurde für einen Grammy als »Best Opera Recording« nominiert.

Seit 2021 ist Benoit freiberuflich tätig. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Rollen in Philippe Hersants Les Eclairs an der Ópera Comique in Paris, Händels Alcina (Morgana) im Palais Garnier in Paris, Carmen (Micaela) in Toulouse, The Rake's Progress (Anne Trulove) in Rennes und Nantes, Händels Agrippina (Poppea) in München, Händels Semele (Semele) in Lille und Berlin (Komische Oper) sowie Poulencs Les Mamelles de Tirésias (Thérèse) beim Glyndebourne Festival. In der letzten Saison stand sie in Massenets Werther (Sophie) in einer Neuproduktion von Robert Carsen unter Thomas Hengelbrock sowie in der Titelrolle Poppea in Monteverdis L'incoronazione di Poppea in einer Neuproduktion des amerikanischen Regisseurs Ted Huffman unter der Leitung von George Petrou an der Oper Köln auf der Bühne.

In der Spielzeit 2024/25 wird die Sopranistin in drei wichtigen Partien erstmals zu erleben sein: als Susanna in Mozarts Die Hochzeit des Figaro an der Semperoper Dresden, als Sophie in Strauss' Der Rosenkavalier in Tokio unter Jonathan Nott und als Pamina in Mozarts Die Zauberflöte an den Opernhäusern in Rennes, Nantes und Angers.

Elsa Benoit ist auch im Konzertbereich sehr gefragt. Highlights der letzten Spielzeiten waren Auftritte mit den Berliner Philharmonikern in Mahlers 4. Symphonie unter Robin Ticciati und in Honeggers dramatischem Oratorium Jeanne d'Arc au bûcher unter Alan Gilbert in Berlin sowie Händels Il Trionfo del Tempo e del Disinganno (Bellezza) unter Emmanuelle Haïm. Zudem trat sie in Mendelssohns Lobgesang-Sinfonie unter Andris Nelsons mit dem Gewandhausorchester Leipzig sowie bei den Salzburger Festspielen unter Herbert Blomstedt mit den Wiener Philharmonikern auf. Weitere Auftritte umfassten Faurés Requiem unter Andrew Manze mit den Münchner Philharmonikern, Haydns Jahreszeiten unter Hans-Christoph Rademann in Stuttgart und Brahms' Requiem unter Manfred Honeck.

In der Spielzeit 2024/25 stehen bedeutende Konzerte an, darunter Bruckners f-moll-Messe mit dem Orchestra La Scintilla in Zürich, Brahms' Requiem mit dem RSB Berlin unter Vladimir Jurowski, Poulencs Gloria mit dem Orchestre de Paris unter Klaus Mäkelä und Händels Il Trionfo mit dem Los Angeles Philharmonic unter Emmanuelle Haïm.

Weitere Informationen finden Sie unter www.elsabenoit.com.

 




18. Oktober 2024 - 19:30

Bern, Französische Kirche Bern

Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-moll

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19. Oktober 2024 - 19:30

Zürich, Grosse Tonhalle, Tonhalle Zürich

Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-moll

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14. November 2024

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  • „La douce et courageuse jeune fille, ici peut-être un peu dérangée, est superbement interprétée par Elsa Benoit, soprano tout en fraîcheur et velours. Elle assure avec panache son grand air, arrachant ses premiers applaudissements à un public qui tarde un peu à trouver ses marques.“
    Diapason
    Julia Le Brun, The Rake’s Progress de Stravinsky à Rennes: la folie douce de Tom Rakewell, in: Diapason, 07.03.2022
  • „Elsa Benoit verwandelt diese Figur (…) in eine erschütternde Figur einer zerbrechlichen und entschlossenen Frau, die letztlich mehrdeutiger ist, als sie auf den ersten Blick scheint. Mit ihrem goldbraunen, duktilen Timbre und einer bemerkenswerten Registereinheit verdient sie auch großes Lob für ihre szenische, tonale und rhythmische Korrektheit, trotz der anspruchsvollen Partitur.“
    Forum Opéra
    Tania Bracq, The rake's progress, la carrière du libertin – Rennes, in: Forum Opera, 07.03.2022
  • „Der Sonnenschein des Abends ist Elsa Benoit. (…) Ihre Interpretation der Anne Trulove ist voller Sanftheit, Eleganz und Idealismus. Das Timbre ist rein, leicht verschleiert; die Künstlerin wird nie in ihrer Musikalität beeinträchtigt, und ihr letzter Einsatz ist völlig überwältigend.“
    Opéra Magazine
    Patrick Scemama, in: Opéra Magazine, 03.03.2022
  • „Aber die Heldin des Abends bleibt sicherlich Elsa Benoit's Ann Trulove. (…) Elsa Benoit ist eine der großen französischen Sängerinnen, die man im Auge behalten sollte!“
    Opera Online
    Laurent Vilarem, Un très plaisant Rake’s Progress à l’Opéra de Rennes, in: Opera Online, 03.03.2022
  • "At first, Elsa Benoit’s smooth, collected soprano gave a warmer edge to Bellezza’s coquettish temper; but as her character began to hesitate and mature, her clear singing took on a more melancholic, pensive tone."
    bachtrack
    Elena Luporini: "Emmanuelle Haïm and Handel triumph in Berlin", in: bachtrack, 11.03.2023
  • „Aus einer Besetzung von ausgezeichnetem Niveau sticht besonders die Ann Trulove von Elsa Benoit hervor, eine duktile Stimme mit leuchtenden Höhen, einer farbigen Mittellage und einem absolut klaren Englisch, die ihrer Figur eine ungewohnte Tiefe verleiht (…)“
    Avant Scène Opéra
    Alfred Caron, The Rake's Progress, in: Avant Scène Opéra, 22.03.2022
  • "Mit verführerischer Wärme und Fülle ohne jede Grellheiten agiert Elsa Benoit als „Bellezza“.
    Berliner Morgenpost
    Mario-Felix Vogt: "Händels Oratorium mit geballter Faust", in: Berliner Morgenpost, 11.03.2023



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